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Verkabelung und Anschluss der Baugruppe
 

Der ReadyServoTurn verfügt über zwei parallele BiDiBus-Buchsen, mit denen er über ein Patchkabel an einer beliebigen Stelle im BiDiBus platziert und angeschlossen werden kann. In der nachfolgenden Abbildung wird der ReadyServoTurn innerhalb des BiDiBus platziert. Als Interface verwenden wir hier das BiDiB-IF2, das symbolisch für jedes andere BiDiB-Interface steht (z.B. GBM Master / GBMboost Master).

Über den bidirektionalen Datenbus werden nicht nur die Schaltbefehle für die stationären Decoder übertragen, sondern auch Rückmeldungen von den stationären Decodern zum PC. Im Gegensatz zu herkömmlichen Digitalsteuerungen werden für diesen Bereich der Anlagensteuerung weder Digitalzentrale noch Booster benötigt. "Fahren" und "Schalten" sind damit schon aus Prinzip getrennt.

Weitere Vorteile für den Einsatz von BiDiB zur Ansteuerung der stationären Decoder: 

  • schnellere Datenübertragung, da die Daten nicht in ein Digitalformat "übersetzt" werden müssen

  • Sicherheit vor elektrischen Störungen und Verdrahtungsfehlern durch den Einsatz von gut abgeschirmten Patchkabeln als Busleitungen

  • Konfiguration der Decoder direkt in der PC-Software

  • hohe Betriebssicherheit, da alle stationären Decoder den Empfang von Stellbefehlen quittieren müssen

 

 

Am ReadyServoTurn können angeschlossen werden:

  • 4x Servo
  • 4x Relais
  • 4x Eingänge

Das Anschlusskonzept ist einfach und mit Bezeichnung der Ausgänge auf Platine und Gehäuse markiert.

 

Einbinden ins System:
Die Baugruppe wird automatisch vom System gefunden ohne einer manuellen Adresseingabe auf Basis der Unique-ID Kennung. Diese Nummer finden Sie auf dem Seriennummeraufkleber auf der Baugruppe bzw. am Gehäuse.

Für die Ansteuerung der Anwendung (Servo-Bewegung oder Relais-Schalten) gibt es folgende Möglichkeiten:

  • über BiDiB vom PC / Steuerungsprogramm
  • Ansteuerung mit Taster / Schalter (Eingänge)
  • zeitgesteuert mit Hilfe der Modellbahn-Uhrzeit (BiDiBus erforderlich)

 

 

Schutzeinrichtung:

  • Servo:
    Die Servoausgänge sind gegen Überlastung und Kurzschluss geschützt und werden im Fehlerfall abgeschaltet.


  • Übertragung:
    Jeder Empfang eines Stellbefehls wird von der Baugruppe bestätigt. Eine weitere Rückmeldung an den PC erfolgt bei erfolgreicher Ausführung des Befehls.
    Das System ist ebenfalls in der Lage eigenständig einen Baugruppenverlust bzw. Fehler zuerkennen und an den Host zu melden.

Welcher Servo ist geeignet - digital oder analog?

Ein wesentlicher Unterschied besteht darin, dass ein digitaler Servo schneller und genauer seine Position halten kann. Beim analogen Servo kommt ein ohmsches Poti zum Einsatz, das bei Erwärmung die Wiederholgenauigkeit verliert (Toleranz). An dem ReadyServoTurn können beide Arten von Servos angeschlossen werden.

Bei einem Effekt könnte der Vorteil des digitalen Servos eine Rolle spielen. Bei einer Weiche oder anderen Bewegungen mit mechanischer Stellfeder und Zugentlastung, ist die Toleranz unwichtig. Hier sollte ein großer Stellweg gewählt werden und auf Servos mit Metallgetriebe zurückgreifen. Im FichtelBahn-Shop finden Sie eine bewährte und preislich interessante Lösung mit der Artikel-Nr. 410100.


Welche Anschlusslänge bei Servos?

Die Servo-Antriebe werden mit einem PWM-Signal gesteuert, das bei großen Leitungslängen andere Verbraucher stören kann. Große Leitungslängen führen ebenfalls zu Signalveränderungen die durch ein Servozucken bemerkbar werden können.
Es wird empfohlen, die Leitungslänge zwischen Baugruppe und Servo für einen sicheren Betrieb kurz zu halten. Längen über 2 Meter sind grundsätzlich zu vermeiden. Im FichtelBahn-Shop finden Sie eine 50cm Servo-Kabel-Verlängerung mit der Artikel-Nr. 000830.

 

ReadyServoTurn

   
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